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Personal in China einstellen ohne Firma

Die Volksrepublik China bleibt weiterhin einer der globalen Wachstumsmärkte und hat vor allem aufgrund der schnellen Erholung des lokalen Marktes nach der Corona-Pandemie zusätzlich an Attraktivität gewonnen. Die Kaufkraft der wachsenden Mittelschicht bietet langfristige Möglichkeiten, nicht nur für Konzerne, sondern auch für kleine und mittelständische Unternehmen, Umsätze im Milliardenmarkt zu steigern. Nichtsdestotrotz ist es allzu bekannt, dass ein Markteintritt und einer damit verbundenen Firmengründung vor Ort ein deutsches Unternehmen vor große administrative und finanzielle Herausforderungen stellen kann.

Im folgenden Artikel wird erläutert, wie man in China auch ohne Gründung einer Tochtergesellschaft, eigene Mitarbeiter einstellen kann, um schnell und effizient eine Repräsentanz zu etablieren.

Vorteile einer eigenen Repräsentanz in China


Vor allem Konzerne und große deutsche Mittelständler agieren seit Jahren mit eigenen Tochtergesellschaften und chinesischem Personal im Land der Mitte. Die Nähe zu Lieferanten und Kunden ist der wesentliche Erfolgsfaktor, um sich langfristig im lokalen Markt zu etablieren.

Der Markteintritt in Form der Gründung eines Repräsentantzbüros (Representative Office) oder einer Tochtergesellschaft (Wholly Foreign-Owned Entity) scheint in den meisten Fällen als die einzige Variante, einen Firmenstandort in China zu eröffnen. Die damit verbundenen Kosten der Gründung schrecken jedoch vor allem solche Unternehmen ab, die den chinesischen Markt erst noch erschließen und nicht gleich große finanzielle Zugeständnisse machen wollen.


Potentiellen ersten Mitarbeiter gefunden – was nun?


Viele Unternehmen sind bereits seit Jahren mit Hilfe von lokalen Distributoren, Vertriebsfirmen oder mit regelmäßigen Messebesuchen im chinesischen Markt aktiv, wobei wertvolle Kontakte vor Ort geknüpft werden konnten.

Erste potentiell Mitarbeiter wurden ebenfalls ausfindig gemacht, die Gründung einer Firma scheint aber weiterhin zu früh. Nun stellt sich meist die Frage, nach der richtigen Ausrichtung und den nächsten Schritten, um auch langfristig in China erfolgreich zu sein.


Anstellung der Mitarbeiter im Auftrag der deutschen Firma


Es ist weiterhin relativ unbekannt, dass Mitarbeiter in China nicht ausschließlich über eine eigene Firma angestellt werden können. Abhilfe schafft hierbei die Einstellung des Mitarbeiters über einen lokalen Personaldienstleister wie Universal Hires.

Der Partner stellt das Personal direkt in China an und kümmert sich sowohl um die Erstellung eines chinesisch-englischen Arbeitsvetrags als auch um die Zahlung des Gehalts, aller zu leistenden Sozialversicherungsbeiträge und der Einkommensteuern.


Ist die Anstellung über einen Personaldienstleister legal?


Die Einstellung durch eine chinesischen Personalfirma (oft auch FESCO gennant) ist in China nichts außergewöhnliches und ist vor allem auch deswegen bekannt, da diese u.a. für Repräsentanzbüros gesetzlich vorgeschrieben ist. Der Rechtsform ist grundsätzlich nicht gestattet, das Personal „direkt“ anzustellen.

Neben der Office-in-Office Lösung der deutschen Handelskammer in China (AHK – German Chamber of Commerce) bietet auch die bw-i (Aussenstelle des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg) mit dem Firmenpool in Nanjing eine ähnliche Dienstleistung an. Die Servicegebühren für die Anstellung der Mitarbeiter im Auftrag einer deutschen Firma liegen i.d.R. bei über 1.000€ pro Mitarbeiter, pro Monat. Auch dies ist für viele Unternehmen ein Grund, sich nach anderen Dienstleistern wie Universal Hires in China umzuschauen.


Wie läuft die Anstellung ab?


Nach der Unterzeichnung eines Servicevertrags übernimmt der lokale Personaldienstleister die vollständige Anstellung und das administrative Onboarding des Mitarbeiters. Der Mitarbeiter hat hierfür selbstverständlich einen lokalen, chinesischen Ansprechpartner.

Grundsätzlich beinhaltet die Anstellung der Mitarbeiter durch einen Personaldienstleister folgende Thematiken:

  • Erstellung eines chinesisch-englischen Arbeitsvertrags;
  • Registrierung des Mitarbeiters bei sämtlichen Steuer- und Sozialversicherungsbehörden;
  • Fortlaufende, monatliche Gehaltszahlungen am letzten Arbeitstag des jeweiligen Monats;
  • Abwicklung der monatlichen Spesenabrechnung nach chinesischem Fapiao-System (发票);
  • Bonuszahlungen (nach offizieller Bestätigung durch das deutsche Unternehmen);
  • Lokaler chinesischer Ansprechpartner bei Fragen des Mitarbeiters im Bezug zur Sozialversicherung und/oder Housing Fund;
  • Unterstützung bei Visa Angelegenheiten z.B. für Geschäftsreisen nach Deutschland;
  • Sonstiges.

Fazit – Schnell und einfach Personal in China anstellen


Grundsätzlich ist festzuhalten, dass ein Markteintritt in China im Sinne der Einstellung von lokalem Personal mit Hilfe eines erfahrenen Personaldienstleisters innerhalb weniger Tage abgeschlossen werden kann.

Diese Form des Markteintritts bietet deutschen Unternehmen die Möglichkeit, den chinesischen Markt schnell, kostengünstig, kontrollierbar und zeitlich überschaubar, zu erschließen. Im Falle einer erfolgreichen Entwicklung des Engagements können der oder die Mitarbeiter ohne Probleme in eine selbst-gegründete Tochtergesellschaft transferiert werden.

Sie wollen mehr über den Markteintritt in China erfahren? Schreiben Sie uns, wir helfen Ihnen gerne weiter: contact@universalhires.com.

Logo der Rubrik Märkte & Wissen von Universal Hires
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Mit Hilfe ausführlicher Guides gibt die Rubrik Märkte & Wissen einen ersten Überblick über verschiedenste globale Märkte und deren lokalen Eigenschaften. Von Firmengründung bis hin zur Personalsuche und -einstellung werden die Grundladen der wichtigsten Märkte thematisiert und erläutert.

Inhalte: Märkte & Wissen